Hafen

Der Emmericher Hafen mit seinen Liegeplätzen und Containerbrücken verfügt über den NRW-weit drittwichtigsten Container-Terminal. Durch seine Nähe zu den Niederlanden und Belgien mit ihren bedeutenden Westhäfen Rotterdam und Antwerpen und zu Duisburg stellt der Emmericher Hafen einen wichtigen Punkt der Binnenschifffahrt dar.

Steigende Umschlagzahlen im Emmericher Hafen

Bedeutsam für die Stadt Emmerich am Rhein ist ihr Hafen, der erstmals 1640 urkundlich erwähnt und 2015 als landesbedeutsam eingestuft wurde. Die ca. 45.000 Quadratmeter große Anlage bietet jeweils zwei Liegeplätze und Containerbrücken sowie eine Krananlage.
Durch seine Nähe zu den Niederlanden und Belgien mit ihren bedeutenden Westhäfen Rotterdam und Antwerpen und zu Duisburg stellt der Emmericher Hafen einen wichtigen Punkt der Binnenschifffahrt dar. Die Verkehrsanbindung wird durch das Schienen- und Straßennetz ergänzt.
Steigende Umschlagszahlen – in den letzten 20 Jahren haben diese sich mehr als versechsfacht – verlangen nach einem Ausbau des Terminals.

Verbindungen Emmerichs mit den Westhäfen

Der Hafen von Emmerich am Rhein ist ebenso lebendig wie das touristische Angebot der Stadt am Rhein. Die zahlreichen Binnenschiffe verbinden Emmerich am Rhein und die Westhäfen. Die Fahrtzeit Rotterdam-Emmerich beträgt gerade einmal 12 Stunden. Antwerpen wird in 14 Stunden erreicht. Dank ihrer günstigen geographischen Lage öffnen die Terminals von Contargo Rhein-Waal-Lippe die Tore zu den Absatzmärkten Niederrhein, Rhein-Ruhr, dem Münsterland und den angrenzenden niederländischen Gebieten Liemers und Achterhoek.

Per Schiff von Emmerich am Rhein in alle Welt

Der Logistik-Dienstleister Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Seehäfen und dem Hinterland. Das einzigartige Netzwerk von Terminals und Transportlinien macht Contargo zum führenden Partner für Reeder, Spediteure und weitere Akteure entlang der intermodalen Logistikkette. Das Kerngeschäft des Logistikunternehmens ist der Überseecontainertransport. Bei einer Kailänge von 280 plus 40 Meter stehen zwei Liegeplätze und zwei Containerbrücken mit einer Tragfähigkeit von bis zu 50 Tonnen für die Containerverladung zur Verfügung. Diese haben jeweils eine Ausladung von 80 Metern und überspannen auch die dort auf den Pier geführten zwei Anschlussgleise.

Firmeneigene Anlegestellen

Rund 300 Meter weiter östlich befindet sich die Anlegestelle der Oleon Chemie. An 240 Meter geböschtem Ufer können zwei Gütermotorschiffe gleichzeitig abgefertigt werden. Die dortigen Umschlageinrichtungen sind auf flüssige Güter spezialisiert. Pipelines führen, über die Bahntrasse hinweg, direkt auf das Werksgelände. Östlich gegenüber besteht eine dritte Umschlagstelle in der Löwenberger Landwehr. Diese gehört zu der „Deutschen Giessdraht Gesellschaft“ und verfügt an 110 Metern Kailänge über einen eigenen Drehkran und ebenfalls einen Bahnanschluss bis direkt auf die Pier. Weiter flussaufwärts nutzt die KLK ihre eigene Anlegestelle.

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